In Rom sprechen die Steine. Mit ihnen sprechen Senat und Volk von
Rom, Kaiser und Päpste, Literaten und Künstler über die Jahrhunderte
hinweg sozusagen "live" zu uns. Mit dem folgenden Beitrag sucht der
Autor der Sammlung "Roms sprechende Steine. Inschriften aus zwei
Jahrtausenden" (2000, 2. Auflage Mainz 2001) diesen lapidaren
Cicerone für das Gymnasium zu erschliessen, für Lehrende und
Lernende und nicht zuletzt auch für die "alten Lateiner", die in diesen
Inschriften einen reizvollen neuen Zugang zu den alten Sprachen
finden. Wie im römischen Stadtbild und der genannten Sammlung
stammen die meisten der auf diesem "virtuellen Spaziergang" berührten
Inschriften aus der Renaissance und den folgenden Jahrhunderten, bis
hin zum Faschismus; Namen wie Sixtus IV. (1471-1484), Raffael (gest.
1520), Sixtus V. (1585-1590), Urban VIII. (1623-1644), Pius VI.
(1775-1799) und Stichworte wie Marsfeld, Obelisken, Pantheon, Tiberpegel
markieren einzelne Schwerpunkte.
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