Gymnasium 110 (2003)
K. Bartels: "Roms sprechende Steine"

In Rom sprechen die Steine. Mit ihnen sprechen Senat und Volk von Rom, Kaiser und Päpste, Literaten und Künstler über die Jahrhunderte hinweg sozusagen "live" zu uns. Mit dem folgenden Beitrag sucht der Autor der Sammlung "Roms sprechende Steine. Inschriften aus zwei Jahrtausenden" (2000, 2. Auflage Mainz 2001) diesen lapidaren Cicerone für das Gymnasium zu erschliessen, für Lehrende und Lernende und nicht zuletzt auch für die "alten Lateiner", die in diesen Inschriften einen reizvollen neuen Zugang zu den alten Sprachen finden. Wie im römischen Stadtbild und der genannten Sammlung stammen die meisten der auf diesem "virtuellen Spaziergang" berührten Inschriften aus der Renaissance und den folgenden Jahrhunderten, bis hin zum Faschismus; Namen wie Sixtus IV. (1471-1484), Raffael (gest. 1520), Sixtus V. (1585-1590), Urban VIII. (1623-1644), Pius VI. (1775-1799) und Stichworte wie Marsfeld, Obelisken, Pantheon, Tiberpegel markieren einzelne Schwerpunkte.
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