Gymnasium 110 (2003)
P. Gummert: Bezüge zur Antike in der Welt des Sports

Für unsere Bezeichnung "Sport" gibt es weder in der griechischen noch in der römischen Antike einen entsprechenden Begriff. Gleichwohl wurde der antike Sport oder das, was man dafür hielt, später häufig als Muster für die eigene Zeit gesehen. Dies gilt nicht erst seit der Wiederaufnahme der Olympischen Spiele 1896, sondern auch für frühere Epochen, insbesondere für die Renaissance und das 18./19. Jahrhundert. So zeigt sich bis heute bei vielen Disziplinen und Wettkampfstätten und ebenso bei ethischen Grundsätzen und Idealen im Sport das antike und auch das vermeintlich antike Erbe.
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